In den letzten 10 Monaten ist viel passiert. 10 Monate hab ich viel von dem was in der Welt, in meinem näheren Bezugsfeld oder in der Uni passiert ist, hier in Texten verarbeitet. Neben diesem Blog hat mich aber auch etwas anderes dieses Jahr begleitet, an das ich mich noch nicht heran geraut hab, weil ich nicht wusste, wie.
Seit Anfang des Jahres begleite ich nun diesen Blog mit meinem Texten. Nun soll dieser Blog mit dem Reformationsjubiläum abschließen. Ein kleiner Rückblick:
Empfangen, was ich nicht verdient habe. Wenn mir so etwas begegnet, dann ist da jemand, der großzügig ist, der mir zugewandt ist, der mich nicht verurteilt, der es gut mit mir meint, der mir vertraut. Doch wo passiert so etwas?
Geht es euch manchmal auch so? Ich möchte die Welt retten. Genug sein. Zufrieden mit mir und anderen sein. Ich möchte Menschen die Wünsche von den Lippen ablesen.
Neulich ist Sturmtief Xavier über Norddeutschland gerauscht. Ich war gerade auf der Rückreise aus Kopenhagen. Anstatt bis Göttingen, bin ich lediglich bis Flensburg gekommen. Um 16 Uhr sind wir dort gestrandet.
Neulich war ich wieder zur Kirchenöffnung in der Unikirche St. Nikolai eingeteilt. Die Kirche ist seit 1822 der Uni zugeordnet und zurzeit samstags geöffnet. Von Studierenden wird die Kirche in der Öffnungszeit gehütet.
Es ist Themenabend in der Oase. Wir sitzen alle an einem großen Tisch, trinken Saft, knabbern an Studentenfutter und tauschen uns aus. Das Ziel ist es Gemeinsamkeiten zwischen dem Islam und dem Christentum zu finden und darüber ins Gespräch zu kommen.
Für mein Dorfkind-Sein hab ich mich nie geschämt. Im Gegenteil: Ich bin immer schon sehr stolz auf meine Wurzeln gewesen. Aber in der Welt der Universität musste ich mich anders behaupten.
Seit meiner Konfirmation bin ich in der Jugendarbeit meiner Heimatgemeinde tätig – Konfis begleiten, Kinderfreizeiten auf Spiekeroog, „Lange Nacht der Kirche“, Musik machen, auf Jugendfreizeit fahren.
An welchem Ort verbringst du so richtig viel Zeit?
Und damit meine ich nicht, wo bist du richtig gerne oder wo gehst du hin, wenn du Zeit für dich brauchst, entspannen möchtest oder deine Gedanken versuchst zu sortieren.
Das Lied „Hey“ von Andreas Bourani handelt von Sinnlosigkeit, Misserfolg, Angst. Ich denke da an ganz alltägliche Dinge, die mir das Gefühl geben zu fallen.
Es ist Januar. Für mich fühlt es sich allerding so an, als hätte ich die Ruhe, die ich gefunden hatte, als ich sechs Tage in meiner Heimat war, um mit meiner Familie Weihnachten zu feiern, schon wieder verloren.
Studentinnen und Studenten des Studienfaches Evangelische Theologie haben Menschen befragt: "Was ist deine gute Botschaft, die du gerne einer anderen Person weitersagen möchtest?"